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Joga für Anfänger

Mit Yoga anfangen

Yoga hat sich in den letzten Jahren auch in Europa zu einer beliebten Aktivität bei Jung und Alt entwickelt. Die seltene Symbiose aus Sport, Entspannung und Meditation, macht die Übungen zu einer einzigartigen Aktivität. Doch das große Angebot an verschiedenen Arten der asiatischen Bewegungen, kann ziemliche Verwirrung hervorrufen. Auch das Niveau ist sehr unterschiedlich und vorab sollten ein paar Informationen über den Sport gesammelt werden.

Yoga für Anfänger

Yoga für Anfänger

Die Vorteile von Yoga

Die Popularität von Yoga ist mitunter auf den sofort spürbaren Effekt zurückzuführen.

  • Yoga kann sowohl belebende als auch beruhigende und entspannende Wirkungen auf den Körper haben.
  • Feststeht, dass sich diese Auswirkungen nach jeder Sitzung bemerkbar machen. Wurde jede Position korrekt ausgeübt, gibt es hohe Chancen, dass man sich nach dem Zusammenrollen der Yogamatte wie gewünscht fühlt.
  • Die körperlichen Dehnungen des Sports, haben den Vorteil, dass insbesondere bei Anfänger Übungen keine besondere Sportlichkeit oder Ausdauer von Nöten ist. Dafür aber wird der Traumkörper mit Yoga nicht erreicht, da sich die traditionellen Figuren nicht auf den Aufbau von Muskeln oder auf die Verbrennung von Kalorien fokussieren.
  • Mit Yoga kann man sehr gelenkschonend trainieren.
  • Wer neben der inneren Ruhe, die Yoga zweifellos bietet, auch eine optische Entwicklung an sich feststellen will, kann aber auf sogenannte Yoga Workouts zurückgreifen.
  • Diese moderne Interpretation ist in den letzten Jahren aufgekommen und entfernt sich zwar von dem Ursprung des Sports, verspricht aber den Aufbau von Muskelmasse und den Abbau von Fett.

Die richtige Yoga Art für den Anfang finden

Insbesondere als Anfänger stellt sich natürlich als Erstes die Frage, welche der unzähligen Arten die richtige für einen ist. Zuerst sollte man sich entscheiden, welches Ziel man mit der neukennengelernten Beschäftigung erreichen möchte.

So gibt es Yoga Arten, die sich weniger auf die körperliche Komponente und mehr auf die Meditation stützen.

Diese Form ist für Anfänger ohne weiteres geeignet, sie ist jedoch nicht besonders vielseitig.

Vinyasa Flow

Neulinge arbeiten in der Welt des Yogas gerne mit dem sogenannten Vinyasa Flow. Dieser ist, wie der Name vermuten lässt, ein flexibler und dynamischer Fluss, der neben Entspannung und innerer Ruhe auch muskelentspannend wirkt. Diese indische Variante des Yogas, bedient sich aller positiven Eigenschaften des Sports.

Mit dem Vinyasa Flow, kann also ein solider erster Einblick in die Welt der sogenannten „Yogis“ gewährt werden. Wer darin aufgeht, kann sich später auch den komplexeren Übungen des Flows widmen, diese gibt es nämlich ebenfalls.

Yoga Workout

Wenn man zum Yoga gekommen ist, weil man mit körperlichen Verspannungen zu kämpfen hat, nutzt man am besten Programme die explizit gegen diese Arbeiten. Denn die muskel- und gelenkentspannende Wirkung von Yoga kann auch auf bestimmte Körperregionen fokussiert werden.

Diese Übungen sind in aller Regel auch anfängertauglich. Die sportliche Komponente erfüllt das bereits erwähnte Yoga Workout am besten, setzt aber eine gewisse Ausdauer voraus. Übungen gibt es in allen zeitlichen Rahmen. Als Anfänger kann auch mit nur wenigen Minuten täglich gestartet werden.

Der Einstieg ins Yoga

Yoga Übungen sind in jedem Medium vertreten. Es gibt sie als Buch, Yoga DVD, auf YouTube, als VHS Kurs und mittlerweile sogar als Podcast zum Hören. Gerade für Anfänger kann diese Flut und dieses Überangebot ganz schön überfordernd wirken.

Am klügsten ist es, wenn man den ersten Blick auf Übungen aus dem Internet wirft. Es gibt unzählige Privatpersonen, die ihre Kurse beispielsweise über Youtube, kostenlos ins Netz stellen. Das ist zwar nicht besonders professionell, doch stellt es eine kostenlose Möglichkeit dar, den Sport kennenzulernen.

Sollte Gefallen am Strecken und Dehnen entstanden sein, kann das erste Buch eines Profis als Leitfaden zu Übungen angeschafft oder die erste Probestunde bei einem ausgebildeten Lehrer ausgemacht werden. Letzteres hat den entscheidenden Vorteil, dass es direkt Feedback auf die eigene Leistung gibt und man die Übungen nicht falsch machen kann.

Im Trend liegen Yoga Reisen. Diese haben gerade für Anfänger den Vorteil, dass sich Neueinsteiger ganz auf Yoga konzentrieren können. Der Rückzug aus dem Alltag um Yoga zu lernen (Neudeutsch: Yoga Retreat) und das gemeinsame Yoga-Erlernen in der Gruppe bringen schnelle Fortschritte und eine hohe Motivation, das Gelernte in den Alltag nach der Reise zu integrieren.

Was braucht man um Yoga zu machen?

Eine weitere Besonderheit des Sports ist, dass im Grunde nichts außer Platz und einem gemütlichen Untergrund benötigt wird. Es braucht zwar keine teure Anschaffung von Fitnessgeräte im eigenen Heim, dennoch ist es aber ratsam sich gemütliche Kleidung, die sich auch zum Strecken und Dehnen eignet, zuzulegen. Dazu passen ein paar einfache Yoga Socken, die die Füße warm halten und einen sicheren rutschfesten Stand gewährleisten.

Yoga kann zwar auch auf einer einfachen Decke durchgeführt werden, wer aber tiefer in die Materie einsteigen will, sollte sich eine rutschfeste Matte oder eine Weichbodenmatte zulegen. Sie hat den optimalen Härtegrad und bietet mehr Halt.

Tipps und Tricks

Ein Yoganeuling sollte sich von der Anstrengung, die die erste Übung womöglich mitsichbringt nicht abschrecken lassen. Nach wenigen Sitzungen findet man rein. Gerade als Anfänger sollte man sich nicht übernehmen und langsam einsteigen.

Bei jeder Übung und bei jedem Niveau ist es außerordentlich wichtig, dass die Sitzung in Einem und ohne große Pausen durchgeführt wird. Ansonsten kommt es kaum zur gewünschten Wirkung und der „Flow“ wird unterbrochen.

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